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Promotion

Nach Abschluss des zweiten Staatsexamens kann eine Promotion zum Dr. rer. nat. (in Frankfurt am Main: Dr. phil. nat.) begonnen werden.
Die Promotion dauert in der Regel 3-5 Jahre und verbessert die Chance, einen Arbeitsplatz beispielsweise in der pharmazeutischen Industrie oder einer Krankenhausapotheke zu bekommen.
Auch für die Offizin-Apotheke kann durch die hohe gesellschaftliche Akzeptanz des Doktor-Titels eine Promotion sehr nützlich sein.
Promovieren oder nicht promovieren?

Wer sich nach dem Pharmazie-Studium mit diesem Gedanken trägt, sollte vorher verschiedene Aspekte klären:
- Welche Vorteile würde eine Promotion bieten?
- Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
Eine Entscheidung, die wohlüberlegt sein will!
Hier bei pharma4u bekommen Sie einen guten Eindruck. Lesen Sie dazu den folgenden Artikel.

Harte Arbeit und Hobby zugleich!
von Desirée Kietzmann
Der Doktortitel ist für Pharmazeuten nach wie vor attraktiv. Das weite Feld der Pharmazie bietet den Absolventen vielfältige Möglichkeiten, die Verleihung des „Dr. rer. nat.“ zu erreichen.
Doch der Weg bis zur finalen Disputation ist lang und mit Schwierigkeiten gespickt. Die Doktoranden müssen die Bewerbungshürde erfolgreich nehmen, sich ein Thema auswählen und nicht zuletzt die Finanzierung sichern.
Warum entscheiden sich junge Apotheker nach dem Studium, die nächsten Jahre ihres Lebens der Wissenschaft zu widmen? "Die Promotion ist eine gute Gelegenheit, um sowohl seine intellektuellen als auch physischen Grenzen auszutesten", sagt Jan Möschwitzer, Doktorand in der pharmazeutischen Technologie an der FUB. Für ihn stand schon während des Hauptstudiums fest, dass es nach der Approbation wissenschaftlich weitergehen sollte. Seine Zukunft sieht er in der pharmazeutischen Industrie, vorzugsweise in der Forschung und Entwicklung.
"Gute Jobs sind meistens mit einem Doktortitel verbunden", bringt Nadja Kos einen der ausschlaggebenden Gründe auf den Punkt. Die 27-Jährige arbeitet seit Januar 2003 an ihrer Promotion in der pharmazeutischen Analytik. Für eine Karriere in der Industrie ist der Doktorgrad immer noch fast obligatorisch. In Behörden, wie zum Beispiel den Landesämtern für Gesundheit und Soziales, sind die führenden Positionen ebenfalls mit Promovierten besetzt.
Auch für eine Apothekenlaufbahn kann die, mit dem Doktortitel verbundene, Reputation von Vorteil sein. "Viele Kunden bestanden darauf, von meinem Chef - dem Herrn Doktor - bedient zu werden", berichtet Möschwitzer von seinen Erfahrungen aus dem Praktischen Jahr. Die Patienten fühlten sich angesichts der vom Titel suggerierten Kompetenz besser beraten.
Gute Noten und Engagement
Am Anfang jeder Promotion steht natürlich die Bewerbung. Im Fach Pharmazie stellt das Zweite Staatsexamen den universitären Hochschulabschluss dar und ist somit unumstößliche Zulassungsvoraussetzung. Auf dem Zeugnis sollte sich mindestens ein "Gut" (2,5) einstellen. Doch auch eine schlechtere Note ist kein Grund, sein Vorhaben gleich aufzugeben.
Denn letztlich ist entscheidend, dass ein Professor oder Privatdozent die persönliche Betreuung des Doktoranden übernimmt. "Neben der Note ist der persönliche Eindruck, den der potenzielle Doktorand hinterlässt, sehr wichtig", erläutert Professor Dr. Roland Bodmeier (FUB) seine Kriterien bei der Beurteilung der Bewerber. Nur engagierte Kandidaten mit ausgeprägtem wissenschaftlichen Interesse werden ausgewählt.
Letzteres kann ein Bewerber bestens beweisen, indem er die zweite Hälfte des praktischen Jahres bereits an der Universität absolviert. "Jedem, der eine Universitätspromotion beabsichtigt, würde ich es unbedingt empfehlen, diese Möglichkeit in Anspruch zu nehmen", merkt Möschwitzer an. Es sei ein unschätzbarer Vorteil, zu Beginn der Promotion bereits mit den räumlichen Gegebenheiten, den technischen Geräten und den Kollegen vertraut zu sein.
Die richtige Einstellung
Zusätzlich zu den formellen Anforderungen gibt es eine ganze Reihe von persönlichen Eigenschaften, die ein zukünftiger Doktor mitbringen sollte. „Absolute Grundvoraussetzung für das Gelingen deiner Arbeit ist das Interesse am Thema und vor allen Dingen die entsprechende Motivation", betont Möschwitzer. Hartnäckigkeit, Ehrgeiz und Geduld sind weitere Attribute, die in diesem Zusammenhang immer wieder zu hören sind. Da beim Forschen neben Erfolgserlebnissen auch ungeliebte Rückschläge auftreten, sei es extrem wichtig sich selbst und andere Kollegen wieder aufbauen zu können. „Doktoranden sollten die Promotion als Hobby und nicht als Arbeit ansehen", rät Bodmeier. Mit dieser entsprechend positiven Einstellung sei ein gutes Gelingen am wahrscheinlichsten.
Wer sich als Einzelkämpfer in seine stille Ecke verkriecht, wird es schwer haben in der Forschung. Alle befragten Doktoranden betonten, dass der Austausch mit anderen „Leidensgenossen" wichtig sei. Unabdingbar für ein zügiges Vorankommen sind weiterhin Routine in der Literaturrecherche und gute Englischkenntnisse. Letzteres sowohl beim Selbststudium, als auch bei der Vorveröffentlichung der eigenen Ergebnisse in wissenschaftlichen Journalen. Diese sind nicht nur für die eigene Reputation sinnvoll, sondern werden auch für die Bewertung der Dissertation immer wichtiger.
Ist die Zulassung in der Tasche, kann die „Bastelei" am Doktortitel beginnen. „Mit der Promotion soll eine besondere Qualifikation durch selbstständige Forschungsleistungen nachgewiesen werden", erklärt Professor Dr. Herbert Kolodziej (FUB). Die Doktoranden müssen deshalb durch die Untersuchung eines neuen wissenschaftlichen Aspektes unter Beweis stellen, dass sie in der Lage sind, Problemstellungen eigenverantwortlich zu lösen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die jungen Wissenschaftler nach der Themenvergabe völlig auf sich allein gestellt sind. „Als Doktorvater ist es meine Aufgabe, mit einem neuen Doktoranden Zielsetzungen, mögliche Vorgehensweisen und Methoden zu besprechen", so Kolodziej.
Auch wenn den Promovierenden im Wesentlichen nicht auf die Finger geschaut werden soll, ist es dennoch üblich, mit dem zuständigen Betreuer regelmäßig über Ergebnisse, eventuelle Probleme und zukünftige Untersuchungen zu sprechen. "Wir wollen den Doktoranden den nötigen Freiraum lassen, damit sie die Promotion als Lern- und Weiterbildungsprozess nutzen können", erläutert Kolodziej. Im späteren Berufsleben werde die hier erworbene Qualifikation gefragt und die Promovierten müssten in der Lage sein, allein fundierte Entscheidungen zu treffen.
Doch vielen Nachwuchswissenschaftlern wäre eine intensivere Betreuung anscheinend viel willkommener. Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Promovierenden-Netzwerkes thesis unter 10.000 deutschen Doktoranden fühlt sich immerhin jeder Fünfte von seinem Doktorvater vernachlässigt. Die an der FUB befragten Pharmaziedoktoranden zeigten sich hingegen zufrieden mit ihren Betreuern und äußerten sich mehrheitlich positiv über ihre Freiheiten. Letzteres lässt sich mit der Tatsache erklären, dass in der Pharmazie das freie Experimentieren wesentlicher Bestandteil jeder Ergebnissuche ist. Außerdem gewöhnt man sich schon als Student während der Laborpraktika an das selbstständige Arbeiten.
Auswahl nach Neigung
Die Entscheidung für eine der pharmazeutischen Disziplinen dürfte angesichts des großen Angebotes manchmal gar nicht so leicht fallen. Richtungweisend sind hierbei die eigenen Vorlieben, die sich im Studium herauskristallisiert haben. „Die instrumentelle Analytik hat mir schon immer Spaß gemacht und mein Hang zur Technik zahlt sich jetzt aus", erzählt Kos. Da es bei ihrem Thema um die Optimierung von Arzneibuchbestimmungen geht, sei es vorteilhaft, ein akribischer und sauberer Arbeiter zu sein. In fachlichen Dingen profitiert sie von ihren analytischen und chemischen Kenntnissen aus dem Studium. Andere Gebiete, wie zum Beispiel die pharmazeutische Biologie oder die Arzneiformenlehre bleiben bei einer Promotion in der Analytik unterrepräsentiert.
Ein ganz anderes Bild liefert die Technologie. „Hier fließen alle Aspekte, die während des Studiums besprochen wurden, zusammen", sagt Möschwitzer. Je besser die pharmazeutische Allgemeinbildung, desto leichter sei es, neue Lösungsansätze für die eigene Problemstellung zu finden.
Forschung sollte nicht dem Selbstzweck dienen. In diesem Sinne arbeiten Promovierende in der Technologie oft an der Erforschung und Entwicklung marktfähiger Produkte. Nicht selten gibt es deshalb in diesem Bereich Kooperationen zwischen der Universität und der pharmazeutischen Industrie.
Ein weiteres interessantes Fachgebiet ist die pharmazeutische Biologie. Hier nehmen Doktoranden unter anderem traditionell genutzte Arzneipflanzen genauer unter die Lupe. Nach der Extraktion der Inhaltsstoffe werden die Wirksubstanzen detektiert. Anschließend versuchen sie, die Erkenntnisse mit der volksmedizinischen Nutzung zu verknüpfen. Die phytochemischen und pharmakologischen Untersuchungen der Inhaltsstoffe pflanzlicher Drogen sind die Grundlage für die Entwicklung neuer Phytopharmaka.
Mit innovativen Therapiemöglichkeiten beschäftigen sich auch die pharmazeutischen Chemiker. Auf der Suche nach neuen Wirkstoffen und deren Synthese betreiben die jungen Wissenschaftler im Labor Grundlagenforschung. Auch biochemische Untersuchungen zur Klärung der Beziehung zwischen Struktur und Wirkung stehen in der Chemie auf der Tagesordnung.
Ein noch recht junges Gebiet ist die klinische Pharmazie. „Wir beschäftigen uns mit der Pharmakokinetik von Arzneistoffen und versuchen, anhand der Daten mathematische Modelle zu entwickeln, die das Verhalten dieser Stoffe beschreiben", erklärt Cornelia Bürger (FUB). Wer sich für klinische Zusammenhänge interessiere und ein grundlegendes mathematisches Verständnis habe, sei hier richtig aufgehoben.
Assistentenstelle oder Stipendium
„Es ist extrem wichtig, dass man sich für seine Forschung begeistern kann und dass man Spaß daran hat, denn wegen des Geldes macht keiner seinen Doktor", so Bürger. Sie spricht hiermit einen oft genannten Nachteil der Promotion an. Zur Sicherung der Finanzierung gibt es verschiedene begehbare Wege.
Doktor kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Lehrer. Und wie eben so einer fühlt sich Kos häufig. Sie ist als „Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Möglichkeit zur Promotion" bei der Freien Universität Berlin beschäftigt. In diesem Rahmen betreut sie als Assistentin die studentischen Praktika und Seminare. Laut thesis-Umfrage finanziert sich die Hälfte aller Doktoranden in den Naturwissenschaften über eine Stelle an einer Universität oder Forschungseinrichtung. Als Vergütung erhalten die Promovierenden je nach Alter zwischen 900 und 1000 Euro monatlich (halber BAT IIa).
„Ich habe sehr viel Spaß daran, den Studenten etwas beizubringen", sagt Kos. Die Praktikumbetreuung sei immer wieder eine angenehme Abwechslung zum Forschungsalltag. Dennoch macht sich die Lehrverpflichtung in der Dauer der Promotion bemerkbar. „Es gehen dir ungefähr drei Monate pro Jahr durch die Studentenbetreuung verloren", erklärt Kos. Deshalb laufen die so genannten Assistentenstellen über vier Jahre.
Die beste Möglichkeit, die Promotion kurz zu gestalten, ist ein Stipendium. Doch das liegt nicht auf der Straße. Es ist nicht unüblich, dass die entsprechenden Geldgeber neben überdurchschnittlichen Leistungen im Studium auch einen Nachweis über bereits geleistete Vorarbeiten fordern. Insofern es der eigene Geldbeutel erlaubt, kann sich ein Doktorand also in der ersten Zeit selbst finanzieren und sich anschließend mit den bereits gewonnenen Ergebnissen bei einer Fördereinrichtung bewerben.
Bei den Anlaufstellen muss grundsätzlich zwischen konfessionsgebundener, fachspezifischer, regionaler oder universitätsbezogener Förderung und der Unterstützung durch eine Partei-Stiftung unterschieden werden. Informationen über die mitzubringenden Voraussetzungen stellen die einzelnen Institutionen bereit. Auf diesem Wege „doktert" man im Schnitt drei Jahre an seiner Promotion herum.
Promotion in der Industrie
Neben der Möglichkeit in einem staatlichen Forschungsinstitut zu promovieren, sei als weitere gängige Variante noch die Industriepromotion genannt. Ebenso wie an der Universität ist es auch hier günstig, wenn bereits im Praktischen Jahr Kontakte geknüpft werden. „Die meisten Verträge kommen auf dem Wege zustande, dass sich die Kandidaten bereits als Praktikanten bei uns bewährt haben", schildert Jutta Kämena-Unger, Personalsachbearbeiterin für Doktoranden bei Schering. Die Chancen auf einen Platz für das Praktische Jahr würden sich erhöhen, wenn man „zügig und erfolgreich" studiert habe.
Die begehrten Doktorandenstellen sind mit einem Stipendium der Firma in Höhe von 1200 Euro pro Monat verbunden. Bei Schering bekommt man einen Vertrag über zwei Jahre mit eventueller Verlängerung um ein Jahr. „Unsere Doktoranden werden mit Forschungsprojekten betraut, deren Ergebnisse natürlich für das Unternehmen wichtig sind", erläutert Kämena-Unger. Dadurch soll das Interesse an einer zügigen Promotion gesteigert werden.
In der Regel finden sich Industriedoktoranden in der pharmazeutischen Entwicklung wieder. Die Betreuung ist durch einen Mentor, einen Mitarbeiter der Firma, gesichert. Zusätzlich benötigt jeder externe Doktorand einen Privatdozenten oder Professor von einer Universität als Doktorvater.
Laut thesis sichert jeder fünfte Promovierende in Deutschland sein Einkommen über eine Drittmittelfinanzierung. Dass dies auch in der Pharmazie möglich ist, zeigt das Beispiel von Thorsten Lehr. Die auf drei Jahre befristete Stelle an der Universität wird von seiner Kooperationsfirma Boehringer Ingelheim gesponsert. Ist er nicht mit universitären Lehraufträgen beschäftigt, forscht er am Firmenstandort Biberach an der Riss. „Die Zusammenarbeit mit der Firma gefällt mir sehr gut", sagt Lehr. Die Infrastruktur sei aus finanziellen Gründen in der Industrie häufig besser als an der Universität.
Während die Kollegen an der Universität weitgehende Entscheidungsfreiheit über ihre Forschungsrichtung genießen, müssen in der Industrie überwiegend die Vorgaben der Firma abgearbeitet werden. Wer sich davon nicht stören lässt und eventuell an eine spätere Industriekarriere denkt, sollte die Promotion bei einem der vielen Pharmaunternehmen in Erwägung ziehen. Für alle, die mit einer Dozententätigkeit liebäugeln, bietet sich eine Assistentenstelle an der Universität an. Durch die Studentenbetreuung können auch Erfahrungen im Umgang mit Gruppen gesammelt und auf diesem Wege die oft gewünschten Führungsqualitäten erworben werden.
Egal, ob die Entscheidung für die Industrie oder die Universität gefallen ist, alle befragten Doktoranden investieren nach eigenen Aussagen sehr viel Zeit in ihr Forschungsvorhaben. "Ich verbringe durchschnittlich 10 Stunden pro Tag im Labor, zu Spitzenzeiten auch mehr", sagt Möschwitzer. Je nach Motivation opfern einige Promovierende sogar ihre Wochenenden. Da es sich aber in der Regel um Arbeiten handelt, die das persönliche Interesse wecken, wird dieser Aspekt häufig nicht negativ bewertet. Die Promotion hat folglich im Idealfall sowohl vom Spaß- als auch vom Zeitfaktor her Hobbycharakter.
Die Disputation als letzte Hürde
Doch alles hat irgendwann ein Ende. Mit einem überzeugten „Ja, auf jeden Fall" antwortet der frisch gebackene Doktor Ingo Ott auf die Frage, ob er „es" wieder tun würde. In das Schreiben seiner Doktorarbeit im Umfang von etwa 200 Seiten hat er ein halbes von insgesamt vier Jahren Promotionszeit investiert. Nach der Bewertung der so genannten Dissertation durch zwei Gutachter steht als letzte Hürde noch ein Prüfungskolloquium, die Disputation, auf dem Programm. Sie beginnt mit einem halbstündigen Vortrag des Doktoranden, an den sich die Verteidigung gegenüber Fragen und Kritik der Prüfungskommission anschließt.
„Die mündliche Darstellung meiner Forschungsergebnisse war ich bereits von einigen Kongressen gewohnt, aber vor der Befragung war ich schon ein wenig angespannt", erzählt Ott von seiner Disputation. Obwohl die Befragung eine ganze Stunde dauerte, sei die Zeit schnell vergangen. Ist die Promotion bestanden, erhält der Graduierte eine Promotionsurkunde, die zur Führung des Doktortitels berechtigt. Auf ihr sind auch die Noten der Dissertation, Disputation und die Gesamtnote vermerkt. Im besten Falle steht dort das ersehnte „summa cum laude" - mit Auszeichnung.
Anschließender Postdoc-Aufenthalt
Da Ott auch nach seiner vierjährigen Promotion die Freude an der Forschung nicht verloren gegangen ist, soll es bei ihm wissenschaftlich weitergehen. Wenn alles klappt, beginnt er in naher Zukunft seine Postdoktorandenzeit in Sydney. „Ein Postdoc-Aufenthalt ist eine gute Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen und die eigenen Fremdsprachenkenntnisse auszubauen", beschreibt Ott seine persönliche Motivation. Wem es nur um das reine Forschen geht, der kann die ein bis zwei Jahre natürlich auch in Deutschland verbringen. Einen Titel oder eine Abschlussarbeit gibt es im Gegensatz zur Promotion nicht. Es steht an dieser Stelle also wirklich nur noch eine Sache im Vordergrund: Die Forschung als Neigung.
Dieser Artikel ist erschienen in der Pharmazeutischen Zeitung (PZ)
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