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Herstellung Vitamin D Ovula
Zur Behandlung einer HPV Infektion haben wir die Anfrage für folgende Rezeptur bekommen:
Vit. D Ovula
Oleum Calendulae 0,6
12500IE Vit D3
Neutralöl.Adeps solidus q.s.
24 Ovula ad 2 gr.
2x pro Woche abends
Hat jemand Erfahrung mit dieser Rezeptur? Ist das eine sinnvolle Therapie bei HPV?
Vielen Dank schonmal!
Geändert von Helmut Schielein (31.03.2016 um 17:55 Uhr)
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Premium-User
Hi,
zumindest mal eine recht positive Studie dazu...
HG JK
http://www.prof-schulte-uebbing.de/i..._vitamin_d.pdf
..."Methodik
Im Frühjahr 2004 begannen wir jeweils unmittelbar nach der möglichst kausalen Primärbehandlung mit der vaginalen Vitamin-D Applikation.
Indikationen waren von 2004 bis 2006 zunächst vor allem der PAP II W in Verbindung mit bakterieller Infektion, die chronisch therapieresistente bakterielle Kolpitis und Zervizitis.
Wegen der erstaunlich guten Erfolge, die wir beobachteten, begannen wir 2006 auch mit der Behandlung des PAP III D (leichte bis mittlere Dysplasie), ebenfalls mit sehr gutem Erfolg. Schwere Dysplasien, PAP IV a und PAP IV b, wurden nicht behandelt.
Die Patientinnen wurden angewiesen, täglich abends vor dem Einschlafen zehn Tropfen Vitamin-D-Öl (Vigantol®) auf einen in Olivenöl getränkten Tampon (auf die Längsseite) zu tropfen und so einzuführen, dass die Vitamin-D Längsseite Kontakt mit der Zervix bekam. Der Tampon blieb über Nacht liegen und wurde morgens entfernt. Die Compliance war sehr gut, alle kamen mit der Methode gut zurecht.
Nach acht Wochen wurde eine Kontroll-Untersuchung durchgeführt: Je nach Vorbefund erfolgten Abstriche auf Bakterien, Pilze, Chlamydien, HPV bzw. zytologische Kontroll-Abstriche.
Es zeigten sich – vor allem bei Patientinnen mit der Vorgeschichte chronisch rezidivierender und z. T. therapieresistenter Kolpitiden und Zervizitiden – zum Großteil sehr gute Erfolge.
..... PAP III D
Auch bei einem PAP III D (leichte Dysplasie) lassen die Ergebnisse hoffen. Bereits nach acht Wochen Vitamin-D-Behandlung zeigte sich bei knapp der Hälfte der Patientinnen bei der zytologischen Kontrolle ein normaler PAP II bzw. II W, also keine bzw. nur noch vereinzelte Dysplasien.
Leichte Dysplasien können anscheinend mit vaginaler Vitamin-D-Behandlung sehr effektiv angegangen werden.
Die therapieresistenten Fälle umfassten vor allem Patientinnen mit hohen HPV-Titern. Hier scheint der Therapiezeitraum von acht Wochen nicht zu genügen. Allerdings beobachten wir den Trend, dass bei einigen Patientinnen die HPV-Titer nach der Vitamin-D-Behandlung niedriger waren. ..."
Rezepturvorschlag im Artikel:
Vaginal-Ovula mit Vitamin D (OVID)
Rp. 15 gtt Vigantol-Öl®
(entspr. 7.500 IE Vit. D)
Neutralöl, Öl cacao q.s.
XII / XXIV Ovula
Geändert von Dr. Juliane Kresser (01.04.2016 um 15:05 Uhr)
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Vielen Dank für die schnelle Antwort !
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Hallo,
hat jemand schon mal die Ovula mit Oleum Calendulae hergestellt? Ol. Calenduale war ja lange nicht zu bekommen. Unsere derzeitigen
Versuche damit sind allerdings nicht sonderlich erfolgversprechend....
Mit oder ohne Zugabe von Macrogol werden die Ovula nicht fest.
Für Hinweise wären wir dankbar.
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- von welchem Oleum Calendulae ist überhaupt die Rede ?
Caelo, Weleda, Wala ?
Sie könnten auch eine konzentrierte? Lösung mit Calendula Co2-Extrakt in öliger Lsg. herstellen...
www.flavex.com
Die zusätzliche Gabe von Neutralöl zu Kakaobutter-Supp. sollte man sich ersparen.
MfG
G.Zück
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Nach welcher Methode habt ihr die Ovula hergestellt? (Münzel, Starke?)
Welches Hartfett habt ihr benutzt? (Habe auf einer anderen Seite gelesen, dass man am besten Witepsol H15 nehmen sollte, allerdings ist das nirgendwo lieferbar)
MfG, Lisa Franke
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